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   OLG Hamm, 21.08.2013 - I-32 W 11/13   

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OLG Hamm, 21.08.2013 - I-32 W 11/13 (https://dejure.org/2013,22303)
OLG Hamm, Entscheidung vom 21.08.2013 - I-32 W 11/13 (https://dejure.org/2013,22303)
OLG Hamm, Entscheidung vom 21. August 2013 - I-32 W 11/13 (https://dejure.org/2013,22303)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO §§ 41, 42
    Richter; Ablehnung; Befangenheit

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine Richterbefangenheit bei Vorbefassung mit der Sache!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Befangenheit bei Vorbefassung mit der Sache jenseits von § 41 Nr. 6 ZPO? (IBR 2014, 1082)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (9)

  • OLG Düsseldorf, 02.07.1998 - 11 W 45/98
    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2013 - 32 W 11/13
    Es soll verhindert werden, dass ein Richter seine eigene Entscheidung in einer höheren Instanz des gleichen Verfahrens selber nachprüfen kann (BVerfG 2 BvR 602/83 und 2 BvR 974/83, NJW 1989, 25, OLG Düsseldorf 11 W 45/98, zit. über Juris Tz. 3, m.w.Nachw.).

    Das deutsche Verfahrensrecht wird von der Auffassung getragen, dass der Richter auch dann unvoreingenommen an die Beurteilung einer Sache herantritt, wenn er sich schon früher über denselben Sachverhalt ein Urteil gebildet hat (BVerfG 2 BvR 602/83 und 2 BvR 974/83, NJW 1989, 25; BGH III ZB 2/98 zit. über Juris Tz. 2; OLG Düsseldorf 11 W 45/98, zit. über Juris Tz. 5/6, m.w.Nachw).

    Allein aufgrund einer solchen Situation ist er - auch aus der Sicht einer verständigen Partei - nicht als befangen anzusehen (h.M., vgl. BVerfG 2 BvR 443/69, NJW 1971, 1029f, BGH 4 StR 512/66, NJW 1968, 710 (711); BGH V ZB 175/11, BeckRS 2012, 02335; OLG Düsseldorf, 11 W 45/98, zit. über Juris Tz. 8 m.w.Nachw.; Vollkommer in Zöller, a.a.O., Thomas Putzo, ZPO, 34. Aufl. 2013, § 42 Rz. 13; Gehrlein in Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Aufl. 2013, § 42 Rz. 15).

    Allein diese Umstände rechtfertigen es aber nicht, von einem Fall zu sprechen, der der Interessenlage des § 41 Nr. 6 ZPO entspricht und deswegen eine Ablehnung gemäß § 42 Abs. 2 ZPO als gerechtfertigt anzusehen (OLG Düsseldorf, 11 W 45/98, zit. über Juris Tz. 8 m.w.Nachw.; - a. A. OLG Frankfurt, Beschluss vom 29.08.2001, 12 W 139/01, BeckRS 2001 30201835; Bauer, Hypothetische Inzidentprozesse, in Festschrift für Karl Larenz, 1973, Seite 1073f).

  • BVerfG, 21.06.1988 - 2 BvR 602/83

    Nordhorn

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2013 - 32 W 11/13
    Es soll verhindert werden, dass ein Richter seine eigene Entscheidung in einer höheren Instanz des gleichen Verfahrens selber nachprüfen kann (BVerfG 2 BvR 602/83 und 2 BvR 974/83, NJW 1989, 25, OLG Düsseldorf 11 W 45/98, zit. über Juris Tz. 3, m.w.Nachw.).

    Das deutsche Verfahrensrecht wird von der Auffassung getragen, dass der Richter auch dann unvoreingenommen an die Beurteilung einer Sache herantritt, wenn er sich schon früher über denselben Sachverhalt ein Urteil gebildet hat (BVerfG 2 BvR 602/83 und 2 BvR 974/83, NJW 1989, 25; BGH III ZB 2/98 zit. über Juris Tz. 2; OLG Düsseldorf 11 W 45/98, zit. über Juris Tz. 5/6, m.w.Nachw).

  • BVerfG, 26.01.1971 - 2 BvR 443/69

    Begriff des "mitwirkenden" Richters

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2013 - 32 W 11/13
    Allein aufgrund einer solchen Situation ist er - auch aus der Sicht einer verständigen Partei - nicht als befangen anzusehen (h.M., vgl. BVerfG 2 BvR 443/69, NJW 1971, 1029f, BGH 4 StR 512/66, NJW 1968, 710 (711); BGH V ZB 175/11, BeckRS 2012, 02335; OLG Düsseldorf, 11 W 45/98, zit. über Juris Tz. 8 m.w.Nachw.; Vollkommer in Zöller, a.a.O., Thomas Putzo, ZPO, 34. Aufl. 2013, § 42 Rz. 13; Gehrlein in Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Aufl. 2013, § 42 Rz. 15).

    Abgesehen von den gesetzlich anders geregelten Fällen, zu denen u.a. die Fälle des § 41 Nr. 6 ZPO gehören, unterstellt das Gesetz auch in diesen Fällen, dass ein Richter zu einer unvoreingenommen Prüfung in der Lage ist, wenn er mit einer Rechtssache erneut befasst wird (vgl. BVerfG 2 BvR 443/69, NJW 1971, 1029 (1030); Gehrlein in Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Aufl. 2013, § 42 Rz. 15/16; Bork in Stein/Jonas, ZPO-Kom., 22 Aufl. 2004, § 42 Rz. 10; Niemann in Wieczorek/Schütze, ZPO-Kom., 3. Aufl. 1994, § 42 Rz. 13, 14).

  • BGH, 02.10.2003 - V ZB 22/03

    Besorgnis der Befangenheit bei Hinweis auf Verjährung

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2013 - 32 W 11/13
    Als solche Umstände können nur objektive Gründe gelten, die vom Standpunkt der ablehnenden Partei aus bei vernünftiger Betrachtung die Befürchtung wecken können, der Richter stehe der Sache nicht unvoreingenommen oder sonst nicht neutral gegenüber (vgl. BGH I ZR 121/92, NJW 1995, 1677 (1679); BGH V ZB 22/03, NJW 2004, 164).
  • BGH, 10.11.1967 - 4 StR 512/66

    Günter Weigand, Verurteilung wegen Beleidigung durch öffentliche

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2013 - 32 W 11/13
    Allein aufgrund einer solchen Situation ist er - auch aus der Sicht einer verständigen Partei - nicht als befangen anzusehen (h.M., vgl. BVerfG 2 BvR 443/69, NJW 1971, 1029f, BGH 4 StR 512/66, NJW 1968, 710 (711); BGH V ZB 175/11, BeckRS 2012, 02335; OLG Düsseldorf, 11 W 45/98, zit. über Juris Tz. 8 m.w.Nachw.; Vollkommer in Zöller, a.a.O., Thomas Putzo, ZPO, 34. Aufl. 2013, § 42 Rz. 13; Gehrlein in Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Aufl. 2013, § 42 Rz. 15).
  • BGH, 27.12.2011 - V ZB 175/11

    Besorgnis der Befangenheit des Richters wegen Vorbefassung mit dem Sachverhalt in

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2013 - 32 W 11/13
    Allein aufgrund einer solchen Situation ist er - auch aus der Sicht einer verständigen Partei - nicht als befangen anzusehen (h.M., vgl. BVerfG 2 BvR 443/69, NJW 1971, 1029f, BGH 4 StR 512/66, NJW 1968, 710 (711); BGH V ZB 175/11, BeckRS 2012, 02335; OLG Düsseldorf, 11 W 45/98, zit. über Juris Tz. 8 m.w.Nachw.; Vollkommer in Zöller, a.a.O., Thomas Putzo, ZPO, 34. Aufl. 2013, § 42 Rz. 13; Gehrlein in Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Aufl. 2013, § 42 Rz. 15).
  • BGH, 15.12.1994 - I ZR 121/92

    "Oxygenol II" - Gleichartigkeit von Mitteln zur Desinfektion und

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2013 - 32 W 11/13
    Als solche Umstände können nur objektive Gründe gelten, die vom Standpunkt der ablehnenden Partei aus bei vernünftiger Betrachtung die Befürchtung wecken können, der Richter stehe der Sache nicht unvoreingenommen oder sonst nicht neutral gegenüber (vgl. BGH I ZR 121/92, NJW 1995, 1677 (1679); BGH V ZB 22/03, NJW 2004, 164).
  • OLG Frankfurt, 29.08.2001 - 12 W 139/01

    Richterablehnung - Befangenheit - Anwaltsregress - Erfolgsaussicht einer gegen

    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2013 - 32 W 11/13
    Allein diese Umstände rechtfertigen es aber nicht, von einem Fall zu sprechen, der der Interessenlage des § 41 Nr. 6 ZPO entspricht und deswegen eine Ablehnung gemäß § 42 Abs. 2 ZPO als gerechtfertigt anzusehen (OLG Düsseldorf, 11 W 45/98, zit. über Juris Tz. 8 m.w.Nachw.; - a. A. OLG Frankfurt, Beschluss vom 29.08.2001, 12 W 139/01, BeckRS 2001 30201835; Bauer, Hypothetische Inzidentprozesse, in Festschrift für Karl Larenz, 1973, Seite 1073f).
  • OLG Düsseldorf, 16.09.1966 - 3 W 187/66
    Auszug aus OLG Hamm, 21.08.2013 - 32 W 11/13
    Aus den zur Vorbefassung hinzutretenden, die Person des Richters betreffenden Umständen kann sich dann die Besorgnis einer Befangenheit ergeben (vgl. OLG Düsseldorf 3 W 187/66, NJW 1967, 987; Gehrlein in Münchener Kommentar zur ZPO, 4. Aufl. 2013, § 42 Rz. 17; Niemann in Wieczorek/Schütze, ZPO-Kom., 3. Aufl. 1994, § 42 Rz. 14).
  • FG Hamburg, 28.11.2016 - 3 K 24/16

    Prozessrecht: Keine Befangenheit durch Justiz-Kontakte

    b) oder nach atypischer auch justiz-, gerichts- oder gerichtszweig-übergreifender Vorbefassung - eines Finanzrichters (FG Hamburg, Beschluss vom 30.06.2009 3 K 165/09, Juris) wie - eines früheren Strafrichters (OLG Hamm, Beschluss vom 21.08.2013 I-32 W 11/13, 32 W 11/13, Juris) oder - eines früheren Staatsanwalts (OLG Oldenburg, Beschluss vom 26.01.2015 10 W 21/14, Juris).
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